Pfälzerwald- Marathon 2019
Er ist zur Zeit kaum zu bremsen: Wolfgang Britz hat auch am dritten Sonntag in Folge wieder eine Spitzenleistung erbracht. Nach dem RAG-Hartfüßler-Trail über 58 km und dem SaarschleifenLand-Marathon startete er am 8. September in Pirmasens beim Pfälzerwald-Marathon. Bei diesem Lauf waren nicht nur 42,2 km zu laufen sondern auch insgesamt 660 Höhenmeter zu bewältigen, wobei die Rundstrecke ein anspruchsvolles Höhenprofil aufwies: So waren beispielsweise bei Km 3, Km 20 und Km 34 steile Passagen mit jeweils mehr als 100 Höhenmetern angesagt, flache Streckenabschnitte kamen so gut wie nicht vor.
Aber genau das sind die Herausforderungen, die unser Ultra-Läufer Wolfgang gerne anpackt und meistert. Nach 3:34:08 Stunden war er zurück im Ziel – unter diesen Bedingungen ein Superergebnis: Erster Platz in der AK M35 und 11. im Gesamtklassement. Und trotzdem merkte er selbstkritisch an: „ Ich bin zu schnell gestartet und dann war irgendwann- bäm- der Akku leer. Ich bin eigentlich komplett auf dem Zahnfleisch angekommen“.
Darauf können wir nur entgegnen: „Mensch Wolfgang, sei doch mal zufrieden mit deiner Leistung. Wir bewundern deine Ausdauer und Schnelligkeit und sind stolz, dass du die Farben der Bisttal-Runners auf so vielen anspruchsvollen Strecken vertrittst. Glückwunsch zu deiner neuen Trophäe!“
Frauenlauf SaarLorLux in Saarlouis | 6. September 2019„Laufen wie es uns gefällt“ war auch bei der 7. Auflage das Motto des Saarlouiser Frauenlaufs. Nicht Höchstleistungen waren angesagt, sondern die Freude am Laufen oder Walken in der Gruppe mit Gleichgesinnten. Strahlender Sonnenschein trug mit dazu bei, dass schon lange vor dem Start rund um den kleinen Markt ein fröhliches Treiben herrschte. Unübersehbar dabei: die rund 1100 Läuferinnen in ihren schwarz-pink-farbenen Frauenlauf-Shirts. Überall waren in Vorfreude auf das sportliche Ereignis gut gelaunte Lauf- oder Walkinggruppen zu sehen, Erinnerungsfotos en Masse wurden geschossen, man motivierte sich untereinander, und viele nutzen das Angebot zum professionellen „Warm-Up“. Männer waren außen vor, für sie hatte man eine eigene „Wartezone“ eingerichtet.
Sowohl für die Läuferinnen als auch für die Walker war die gleiche Strecke von 6 Kilometern zu bewältigen. Der Startschuss fiel um 18 Uhr auf dem Hohenzollernring in Höhe des Kleinen Marktes. Von dort führte die attraktive sechs Kilometer lange Strecke zunächst über den „Inneren Ring“ zum Saaraltarm. Nach einer kompletten Umrundung ging es über die Pavillonstraße, die Adlerstraße, am Großen Markt entlang, in die Französische Straße zum Zieleinlauf auf den Kleinen Markt.
Mit dabei auch 17 Frauen von den Bisttal-Runners. Und sie genossen nicht nur den gemeinsamen Lauf bzw. Walk, wie man deutlich auf den Bildern erkennen kann, sondern vor allem die besondere Atmosphäre rund um das Laufevent, die Anfeuerungsrufe und den Applaus der Zuschauer entlang des Parcours, besonders natürlich im Endspurt auf der Zielgeraden am Großen Markt und in der Französischen Straße. Und glücklich empfing jede im Ziel die Finisher-Trophäe – eine Blumenkette- um den Hals. Anschließend herrschte rund um den Zielbereich Feierlaune und ausgelassene Stimmung.
Ein schönes Gemeinschaftserlebnis für unsere Bisttal-Runnerinnen, die auch bei dieser Veranstaltung unser Motto „Laufen und Walken –mit uns macht´s einfach Spaß“ toll umgesetzt hatten!
Und dass sie trotz „Spaßlauf“ ambitioniert zur Sache gingen, zeigen hier die Ergebnisse:
6-km-Laufen
Ramona Matheus | 34:15 Min
Kristina Kaufmann | 38:14
Hilde Lafontaine | 39:05
Annette Ganster | 39:05
Manuela Klein | 39:36
Michaela Grasso | 39:36
Rosi Blaschke| 40:21
Ute Zöllner | 41:07
Nathalie Remy | 41:07
6-km-WalkingConny Hess-Kammer | 47:30
Ernestine Leinenbach | 49:54
Conny Weber | 49:56
Ilse Lutz | 49:57
Ulrike Köhler | 51:22
Elisabeth Michels | 51:23
Barbara Grenner | 51:54
Heike Busch | 51:56
SaarschleifenLand-Lauf | 01. September 2019Zu einem bärenstarken Auftritt geriet der diesjährige SaarschleifenLand-Lauf für die Bistttal-Runners: Mit 17 Läufer/-innen war man am 1. September zu den verschiedenen Laufwettbewerben angetreten. Das Sommertraining hat wohl deutliche Spuren hinterlassen: fast alle finishten in persönlicher Bestzeit und/oder eroberten einen Platz auf dem Siegerpodest.
Das Laufevent des Merziger Sport- und Freizeitvereins lockte dieses Jahr mehr als 800 Sportler an die Stadthalle, wo alle Wettbewerbe starteten. Bei angenehmem Laufwetter herrschte eine tolle Stimmung rund um Start und Ziel. Neben einem Bambinilauf und einem Schülerlauf gab es den Jedermannslauf (5km), den Hauptlauf ( 15 oder 21,1 km) und den Marathonlauf für die Saarlandmeisterschaften der Senioren.
Der Hauptlauf und der Marathon führten entlang der der Saar nach Besseringen und an St. Gangolf vorbei, wo die Teilnehmer des Hauptlaufs wendeten. Die Marathonis liefen weiter bis zur Staustufe Mettlach, wechselten die Saarseite, liefen dann um die Schleife herum bis Dreisbach und von dort die gleiche Strecke wieder zurück. Die Strecke ist bei beiden Läufen überwiegend flach und ist trotzdem nicht die schnellste, weil zweimal ein knackiger Anstieg beim Sportplatz Besseringen zu bewältigen war.
Der Clou beim Hauptlauf: Man konnte nach knapp 14 Kilometern entscheiden, ob man ins Ziel lief (15 km) oder ob man noch eine 7 km lange Schleife bis zur Bietzener Heilquelle und zurück dranhing und einen Halbmarathon lief.
Die Königsdisziplin, der Marathonlauf, war gleichzeitig der Lauf zur Saarlandmeisterschaft. Dabei erzielten unsere Runners beachtliche Ergebnisse: Wolfgang Britz lief persönliche Bestzeit über die 42,2 km und musste sich in seiner Altersklasse nur Laufass Martin Schedler geschlagen geben. Seine 3:13:35 Stunden bedeuteten gleichzeitig die saarländische Vizemeisterschaft in der AK M35. Herzlichen Glückwunsch zu diesem starken Auftritt.
Für Manfred Schramm war dieser Lauf der Auftakt zu einer Serie von Marathonläufen, die er für diesen Herbst geplant hat. Insofern hatte er nicht vor, in Merzig maximales Tempo zu laufen. Trotzdem erkämpfte er sich in 3:35:22 Std die Saarlandmeisterschaft in der AK M60. Dazu gratulieren alle Lauffreunde ganz herzlich.
Ilja Heinz hatte in den letzten Monaten ganz diszipliniert für diesen Marathon trainiert. Er lief ein tolles Rennen, und konnte sich nach der halben Distanz noch Hoffnung machen, eine Zeit von unter 4 Stunden zu erreichen. Aber dann kam ein „Durchhänger“ ab km 35. Endzeit: 4:03:04. Ein Trost: immerhin 3 Minuten schneller als im Vorjahr.
Im Hauptlauf über die Halbmarathondistanz war Rolf Palzer mit 1:39:07 schnellster Bisttal-Runner, gefolgt von Martin Heckmann und Dirk Mang, der seinen ersten Halbmarathon gegen die Uhr lief. Auch neu auf der Strecke: Kai Schaefer, der von seinem Begleitläufer Lukas Kirschweng auf der Strecke immer wieder motiviert wurde, damit er unter 2 Stunden lief. Pia Hoen überraschte mit 2:10:33 (7 Minuten schneller als im Vorjahr!) und auch Andrea König konnte gegenüber 2018 fast 3 Minuten zulegen, womit sie Erste in der W60 wurde. In der „Altersfraktion“ verpasste Gerhard Jungmann nur knapp Platz 1 in der M70, wo Charly Buß den dritten Platz belegte.
Auf der 15-km-Strecke blieben Nathalie Remy und Jessica Röthel zusammen, das zweite Paar bildeten Ramona Matheus und Jörg Weber. Im Ziel waren die drei Frauen überrascht, dass sie jeweils Plätze auf dem Siegerpodest errungen hatten. Ein besonderer Glückwunsch geht an Jessica für den ersten Platz in der W30.
Julia Palzer nahm am Jedermannslauf über 5 km teil und freute sich über ihren 19. Platz unter allen weiblichen Teilnehmern.
Die Ergebnisse:
Jedermannslauf (5 km)Julia Palzer | 31:21 Min
Hauptlauf (15 km)Jessica Röthe | 1:33:37 Std | (1. Platz W30)
Nathalie Remy | 1:33:37 | (2. Platz W45)
Ramona Matheus | 1:35:33 | 3. Platz W45)
Jörg Weber| 1:35:34
Halbmarathon (21,1km)
Rolf Palzer | 1:39:07 | (3. Platz M55)
Martin Heckmann | 1:42:51 | (2. Platz M60)
Dirk Mang | 1:44:56
Gerhard Jungmann | 1:45:37 | (2. Platz M70)
Charly Buß | 1:53:04 | (3. Platz M70)
Lukas Kirschweng | 1:58:43
Kai Schaefe | 1:58:43
Pia Hoen | 2:10:33 | (3. Platz W55)
Andrea König | 2:19:07 | (1. Platz W60)
Marathon (42,2 km)Wolfgang Britz | 3:13:35 | Saarland-Vizemeister M35
Manfred Schramm | 3:35:22 | Saarlandmeister M60
Ilja Heinz | 4:03:04
RAG-Hartfüßler Trail in Von-der-Heydt | 25. August 2019
Am 25. August fand zum achten Mal der RAG-Hartfüßler-Trail statt. Ursprünglich war die Veranstaltung als „laufende Erinnerung“ an den Bergbau und an die vielen Bergleute gedacht, die täglich harte und lange Fußmärsche auf dem Weg zu ihrer Arbeit auf sich nahmen. Inzwischen hat der Hartfüßler-Trail einen festen Platz im Kalender ambitionierter Läufer und Walker.
Start und Ziel ist die ehemalige Grubensiedlung Von-der-Heydt. Ob 7.5, 14, 30 oder gar 58 Kilometer – auf jeder Strecke sind die Zeichen des saarländischen Bergbaus unübersehbar. Es geht vorbei an alten Grubensiedlungen und ehemaligen Absinkweihern, an Fördertürmen und an ehemaligen Grubengeländen. Höhepunkte im wahrsten Sinn des Wortes sind die Bergehalden in Püttlingen, Göttelborn, Grühlingsstraße, Brefeld, Camphausen und die “Fuji-Halde“. Die anstrengenden Aufstiege werden mit phänomenalen Aussichten belohnt. Das Event war schon Wochen vorher mit 800 Teilnehmern, darunter elf Bisttal-Runners, ausgebucht.
Die Herausforderung lag neben der Streckenlänge in einem nicht immer ganz hindernisfreien Gelände und in den vielen Höhenmetern. Es ging über oft schmale Wege und ausgewaschene Single-Trails durch ein überwiegend hügeliges Gelände. Besonders die langen und relativ steilen Anstiege im Wald und die Aufstiege auf die in der prallen Sonne liegenden Halden ließen den Schweiß in Strömen fließen und zehrten stark an der Kondition.
Julia Palzer und Michaela Grasso bevorzugten die „Kurzstrecke“ von 7,5 km, die aber mit 194 Höhenmetern alles andere als leicht zu laufen war. 10 km durch den Wadgasser Wald sind ein Klacks dagegen, so ihre einhellige Meinung im Ziel.
Charly Buß, Ilja Heinz, Jessica Röthel, Kai Schäfer und Irmtraud und Roland Vater liefen die 14-km-Strecke mit der Bergehalde Viktoria und insgesamt 296 Höhenmetern. Im Ziel war man sich einig, dass es zwar strapaziös war, aber die tolle Streckenführung den Aufwand Wert war.
Mehr als doppelt so weit liefen Santo Grasso und Rolf Palzer. 924 Höhenmeter, dabei 3 Bergehalden, hatten sie auf ihren 30 km zu bewältigen. Durchgehend Laufen war da beinah unmöglich; aber durch geschicktes Einteilen ihrer Kräfte waren beide nach 3:27 Stunden zurück im Ziel. „Das war heute für mich sehr hart und gegen Ende grenzwertig. Da ging dann nichts mehr“, so Rolf.
Dann war da noch die „Königssstrecke“ von 58 km mit 1654 Höhenmetern und 6 Halden, ganz nach dem Geschmack unseres Ausnahme-Läufers Wolfgang Britz. "Ich war am Anfang fast zu schnell, bei km 25 hab ich mich aus vollem Lauf bergab abgelegt. Es wurde härter und härter, gerade um km 32 bei Göttelborn in der prallen Hitze. Aber ich gab nicht nach, wollte es bis zum Schluss wissen. Am Ende waren es 59,5 km. Brachial hart" Der Fight lohnte sich: Wolfgang war 25 Minuten schneller als im Vorjahr! Platz 8 im Gesamtklassement ! Wieder eine Wahnsinnsleistung unseres Ultra-Läufers.
Die Ergebnisse:
7,5 km, 194 Hm
Michaela Grasso 1:00:26 Std
Julia Palzer 1:00:27
14 km, 296 Hm
Charly Buß 1:23:29
Kai Schäfer 1:33:51
Jessica Röthel 1:41:36
Ilja Heinz 1:41:36
Irmtraud Vater 1:41:42
Roland Vater 1:41:42
30 km, 924 Hm
Rolf Palzer 3:27:02
Santo Grasso 3:27:43
58 km, 1654 Hm
Wolfgang Britz 6:21:19 (Platz 8 Gesamtklassement)
Stilfser Joch Marathon |Stilfs | 15. Juni 2019
„run to the magic pass“ war das Motto des Stilfser Joch Marathons in Südtiroler Vinschgau. Start war in Prad auf 915 m Höhe. Die ersten 15 km nach Glurns und zurück nach Prad verliefen überwiegend flach und man hatte sich warmgelaufen für die noch ausstehenden 2500 Höhenmeter auf der „Reststrecke“. Von jetzt an ging es fast nur noch bergan, über Stilfs und Fragges in Richtung Franzenshöhe. Nicht immer konnte man laufen, oft war Powerwalking oder Trippeln auf unwegsamen Trails angesagt. Und ab 2500 m Höhe wurde die Luft spürbar dünner. Auf Grund der unerwartet vielen Schneemassen mussten die Läufer dann schon deutlich früher als geplant auf die Passstraße mit ihren zahllosen Kehren. Trotz aller Qualen: die zahlreichen Verpflegungspunkte sorgten dafür, dass die Läufer immer bei Kräften blieben. Neben Obst und Getränken hielt man auch viele Südtiroler Spezialitäten wie Speck oder Apfelstrudel bereit.
Von den Bisttal-Runners mit dabei: Barbara Arweiler-Minn, die nach tollen 6:47:35 Stunden abgekämpft, aber total glücklich den Zielbogen am Stelvio Pass auf 2757 m Höhe erreichte. Das bedeutete den dritten Platz in der F55 und den 25. Platz unter allen Frauen. Neben der Medaille gab es als Prämie einen Korb mit regionalen Spezialitäten.
„Es hat super Spaß gemacht, eine schöne Strecke, ein Abenteuer, einfach rundum zu empfehlen“, so ihr Fazit.
Wir gratulieren unserer sympathischen Barbara, die in der Vergangenheit schon bei vielen Wettbewerben unsere Vereinsfarben mit großen Erfolgen vertreten hat und wünschen ihr weiter diese Dynamik, Ausdauer und Freude am Laufen.
Saar-Hunsrück-Steig-Wander-Marathon in Weiskirchen | 2. Juni 2019
Kaiserwetter herrschte vorletzten Sonntag beim 10. Wochenspiegel-Wander-Marathon. Rund 1000 wanderbegeisterte konnten zwischen 3 verschieden langen Strecken in der Premium-Wanderregion Saar-Hunsrück auswählen: 44km mit Start am Cloef-Atrium, 32 km ab Saarhölzbach oder 19 km ab der Hochwaldalm Wadrill. Egal, von wo aus gestartet wurde: Ziel war für alle der Wild- und Wanderpark Weiskirchen.
Die Wandergruppe der Bisttal-Runners hatte sich angesichts der sommerlichen Temperaturen für die 19-km-Distanz entschieden, was ganz sicher eine gute Wahl war. Man genoss die landschaftlich reizvolle Strecke mit ihrer herrlichen Naturlandschaft durch Wälder und Wiesen, über Felsen und Holzstege und durch wildromantische Bachtäler im grünen Norden des Saarlandes. Und die immer wieder tollen Rundblicke, wenn man auf einem Plateau angekommen war. Ein Genuss für Auge und Seele ! Und nach der Ankunft in Weiskirchen genoss man natürlich das reichhaltige Getränke- und Speisenangebot in geselliger Runde, bevor es wieder zurück ins „Flachland“ ging.
Luxemburg-Marathon | 1. Juni 2019
16.000 Läuferinnen und Läufer, dazu ein Vielfaches an begeisterten Zuschauern entlang der Strecke: der Luxemburg-Nacht-Marathon ist der stimmungsvollste Laufevent in der Saar-Lor-Lux-Region schlechthin. Die Strecke ist nicht gerade als leicht einzustufen; eigentlich geht es ständig (leicht) auf- bzw. abwärts, selten nur hat man längere ebene Abschnitte. Insbesondere der letzte Abschnitt des 21 km langen Rundkurses trotzt den Athleten die letzten Kraftreserven ab: auf einer Länge von ca. 4 km geht es stetig aufwärts bis zum Erreichen des Kirchberg-Plateaus, wo Start und Ziel war. Genau dort standen dann auch die meisten Zuschauer und feuerten die Athleten an.
Heiß war es dieses Jahr am 1. Juni und selbst beim Start um 19 Uhr waren es noch gut und gerne 30° bei einer Strecke, die überwiegend in der prallen Sonne lag. Kein Klima, das Bestzeiten erwarten ließ.
Die Bisttal-Runners waren mit 4 Teilnehmern beim Halbmarathon angetreten. Jens Uhl lief ein hervorragendes Rennen, musste aber den tropischen Temperaturen wie alle andern auch Tribut zollen und war nach 1:48 Stunden im Ziel. Christian Köhler hatte in den letzten Wochen eisern für die 21,1km lange Strecke trainiert. Sein Ziel angesichts der Hitze: durchhalten und ankommen. Nach 2:18 Stunden war er überglücklich im Ziel. Dem erst 15 Jahre alten Moritz Donnert wird dieser Tag aber ganz besonders in Erinnerung bleiben, lief er doch seinen allerersten Halbmarathon überhaupt. Und den in einer Superzeit: nach 2:10 Stunden überquerte er unter großem Beifall die Ziellinie. Das bedeutete Platz 56 von 97 in der AK „Junioren“, wo die Konkurrenten bis zu 20 Jahre alt waren. Toll gemacht, Moritz. Wir sind jetzt schon gespannt, wie weit er es in den kommenden Jahren im Laufsport bringen wird. Sein Trainer – Vater Gerhard Donnert – hatte nicht die Absicht, seinen Sohn während des Rennens zu coachen, sondern lief Moritz gelassen hinterher. Diese Gelassenheit addierte sich auf eine knappe Viertelstunde – so lange musste der Sohn auf seinen Vater im Ziel warten. Glückwunsch an alle vier, dass sie diese mentale Herausforderung so hervorragend gemeistert haben.
Die Ergebnisse:
Jens Uhl 1:48:59 Stunden
Moritz Donnert 2:10:58
Christian Köhler 2:18:01
Gerhard Donnert 2:34:59
Frauenlauf Saaarbrücken | 25. Mai 2019
Zum 18. Mal veranstaltete die Stadt Saarbrücken zusammen mit dem TV Rußhütte den Frauenlauf, der als Mix von Sport und Spaß jedes Jahr mehrere hundert Frauen ans Saarufer beim Staatstheater lockt. Neben 2 Läufen war auch ein Walkingwettbewerb mit 4,5 km Länge ausgeschrieben, an dem drei Frauen aus unserer Walkingabteilung teilnahmen – und das mit großem Erfolg:
Marion Bonenberger wurde mit einer Super-Zeit von 34:05 Minuten (Pace 7:33 min/km) nicht nur Erste in ihrer Altersklasse W55 sondern belegte auch im Gesamtklassement den fünften Platz! Herzlichen Glückwunsch.
Zweieinhalb Minuten später walkten dann auch Ilse Lutz und Heike Busch strammen Schritts gemeinsam über die Ziellinie. Mit 36:41 Minuten finishten sie als 16. bzw. 17. im Gesamtklassement von 92 Walkerinnen! Man kann immer nur staunen, wie fit unsere Walkerinnen sind. Ilse Lutz war mit 81 Jahren zweitälteste Teilnehmerin, ließ aber 76 Mitstreiterinnen hinter sich! Dass sie mit dieser Leistung Erste in der W80 wurde, versteht sich fast von selbst. Unsere unermüdliche Heike Busch errang Platz 4 in der W50. Ihr Pace: 8:09 min/km. Auch den beiden unsere herzlichen Glückwünsche. Eine tolle sportliche Leistung unserer 3 Frauen!
Die Ergebnisse (4,5 km Walking):
Marion Bonenberger 34:05 Min (Platz 1 W55)
Ilse Lutz 36:41 Min (Platz 1 W80)
Heike Busch 36:41 Min (Platz 4 W50)
5. Wadgasser Abtei-Race | 19. Mai 2019
Zeitgleich mit dem Beginn der Freibadsaison fand am 19. Mai zum fünften Mal der Wadgasser Abtei-Race, eine Kombination aus Lauf- Und Schießsport statt. Dieser „Duathlon“ ist als Sportevent im Saarland einmalig und wird von der Gemeinde Wadgassen in Zusammenarbeit mit den Bisttal-Runners und dem Schützenverein Freischütz Schaffhausen e.V. veranstaltet.
Für den läuferischen Teil war unser Verein verantwortlich; rund 20 Runners waren als ehrenamtliche Helfer in verschiedenen Funktionen im Einsatz: Die Organisation des Rennablaufs, die Teilnehmerregistrierung, die Getränkeversorgung während und nach den Läufen sowie die Streckensicherung in und am Schwimmbad und die Fahrradbegleitung der Läufer lagen in den Händen unseres bewährten Teams.
Dieses Jahr war wieder eine weitaus größere Anzahl von Teilnehmern zu verzeichnen; viele von ihnen meldeten sich erst spontan am Veranstaltungstag an, nachdem abzusehen war, dass die Schlechtwetterprognose nicht zutreffen würde.
Und so rannten rund 180 Läuferinnen und Läufer dieses Jahr beim Hauptlauf, Jedermannslauf oder Staffellauf mit. Dass dies in Kombination mit dem Schießen reibungslos ablief, war auch der guten Vorbereitung, Planung und Organisation durch unseren Vorsitzenden Thomas Leutzgen und unseren Lauftreffleiter Manfred Schramm zu verdanken.
Natürlich mussten weit mehr Helferinnen und Helfer her, um die Veranstaltung zu stemmen. Deshalb gilt unser Dank neben den engagierten Bisttal-Runnern und dem Team vom Meisterchip auch den ehrenamtlichen Helfern vom Schützenverein Freischütz Schaffhausen, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz und den Gemeindebediensteten, die an diesem Tag im Einsatz waren.
Neben dem sportlichen Event hatten die Gemeinde und etliche Vereine ein tolles Rahmenprogramm auf die Beine gestellt: da fand u.a. ein Zumba-Kurs statt und die Kita GmbH bot ein tolles Unterhaltungsprogramm für die Kleinen. All das zusammen lockte einige hundert Besucher ins Wadgasser Freibad, die entlang der Zielgeraden die Athleten anfeuerten und für eine stimmungsvolle Kulisse sorgten.
Nicht nur rennen, sondern dazwischen innehalten, Puls senken, sich konzentrieren und die Zielscheiben treffen - das sind ungewohnte Anforderungen an Läuferinnen und Läufer, die üblicherweise vom Start weg durchlaufen bis ins Ziel. Aber offensichtlich hat es allen „Duathleten“ Spaß gemacht.
Der große Zuspruch in diesem Jahr sollte für alle Beteiligten Anreiz sein, den Abtei-Race dauerhaft in der Sportszene des Saarlandes und darüber hinaus zu etablieren. Auf jeden Fall: Thomas und Manfred freuen sich trotz Orga-Stress schon auf den nächsten Abtei-Race.
Saar-Brücken-Lauf | 19. Mai 2019
Der Saar-Brücken-Lauf mausert sich immer mehr zu einem Läufermagnet. Als Freundschaftslauf konzipiert durchquert er Saarbrücken von Ost nach West und überquert dabei auf der 10-km-Strecke 7, auf der 20-km-Strecke 14 Brücken. Gelaufen wird dabei in verschieden schnellen Gruppen. Schade, dass sich dieses Jahr der Termin mit dem Abtei-Race in Wadgassen überschnitt.
So waren nur 2 Bisttal-Runners um 10 Uhr am Start: Jörg Weber und Jessica Reichrath. Beide liefen in Saarbrücken die 10-km-Runde mit und waren angetan von der originellen Streckenführung und dem etwas anderen Blick auf die Landeshauptstadt. Ein Genießerlauf, bei dem es manch originelle bzw. unbekannte Stelle zu entdecken gab.
Jessica hatte aber an diesem Tag noch nicht genug vom Laufen: am späten Nachmittag rannte und schoss sie noch als Staffelläuferin beim Abteirace mit.
Mountainman in Nesselwang | 12. Mai 2019
Ein Lauf der besonderen Herausforderung sollte es werden und dem fieberten unsere Sportkameradinnen Anna Loth und Jessica Röthel schon Monate entgegen. Bestens vorbereitet fuhr man am 2. Mai-Wochenende nach Nesselwang zum „Mountainman“.
Dass es in die Berge ging, dass jede Menge Höhenmeter warteten – darauf waren sie durch entsprechendes Training vorbereitet. Aber wie so oft schon in den letzten Wochen führte das Wetter auch bei diesem populären Laufevent Regie:
Durch einen Kälteeinbruch mit Starkregen und Schnee hatte sich auf einem Teilstück der Strecke eine Eisplatte unter dem Schnee gebildet. Dies zwang die Veranstalter aus Sicherheitsgründen dazu, die Streckenführung zu ändern.
Anna und Jessica waren für den 16-km-Trail mit 960 Höhenmetern gemeldet – die neue Strecke war dann 18 km lang und wartete mit 1070 Höhenmetern auf. Den heftigsten Anstieg gab es gleich zu Beginn: auf den ersten drei Kilometern waren 256 Treppenstufen, ein anspruchsvoller Wurzeltrail und 530 Höhenmeter zu bewältigen. Danach kam zwar direkt die erste Versorgungsstation. Aber leichter wurde es danach nicht: ab der Alpspitze gab das „Sauwetter“ mit Sturmböen, Schnee und Starkregen richtig Gas. Schlammige Passagen und verschneite Wege machten nun große Teile der Strecke aus. 30 Leute der Bergwacht waren zusätzlich im Einsatz, um wenigstens ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
Nach 3:56 bzw. 3:59 Stunden waren Jessica und Anna, die gesundheitlich angeschlagen in den Lauf gestartet war, wieder im Ziel, abgekämpft aber happy, diese Herausforderung aller Unbilden zum Trotz gemeistert zu haben. Nur 25 Minuten später brach der Veranstalter den Mountainman auf Grund des miesen Wetters aus Sicherheitsgründen ab.
Eine starke sportliche und mentale Leistung unserer zwei Amazonen und bestimmt ein Abenteuer, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Trail-O-Rama in Quierschied | 12. Mai 2019
Beim Trail-O-Rama der Hartfüßler handelt es sich um einen der härtesten Trailmarathons im Saarland. 42 oder 21 km laufen – keine Sache für geübte Langstreckenläufer. Aber bei diesem Lauf ging es eben nicht über Straßen, sondern über Wanderwege, Single-Trails, Stiegen und Rampen. Das Gelände dafür war die einzigartige Landschaft im Saar-Kohle-Wald. Highlight war dabei die Bezwingung zweier Bergehalden bei zum Teil bis zu 35% Steigung über die Flanken. Diese und etliche weitere Anstiege im Gelände addierten sich zu 620 (Halbmarathon) bzw. 1115 Höhenmetern (Marathon)!
Eine Herausforderung für unsere Bisttal-Runners Rolf Palzer (Halbmarathon)und Wolfgang Britz (Marathon), die beide in ihrer unnachahmlichen Art meisterten.
Der Start für den Halbmarathon, den Rolf ausgewählt hatte, war in Reden. Es war richtig kalt, aber da es sofort die Halde rauf ging, wurde ihm schnell warm. Oben empfingen Alphornbläser die Läufer und gaben dem Trail ein Feeling von Bergromantik. Im weiteren Verlauf der Strecke folgten Single-Trails, oft mit steilem Gefälle, ein Bachlauf war zu durchqueren, allzu oft waren knackige Steigungen zu bewältigen und mancher Baum lag quer über dem Weg. Der Regen der letzten Tage hatte für einen feuchten und damit gelenkschonenden weichen Waldboden gesorgt und niemand musste im aufgewirbelten Staub des Vordermanns laufen. Highlight dann die Halde Göttelborn, wo man von oben eine fantastische Aussicht hatte. Fazit Rolf: „Ich finde diese Trail-Läufe echt klasse, du bist entspannt unterwegs, weißt nicht, was dich auf der Strecke erwartet und läufst halt nie am Anschlag wie bei einem Straßenlauf“.
Wolfgang lief den Marathon, eine Schleife von Göttelborn ausgehend bis Reden und zurück, wobei die Halde Götttelborn zweimal zu erklimmen war. „Es war eine geniale Strecke mit den Highlights Itzenplitzer Weiher und den Halden Landsweiler-Reden und Göttelborn… Was für eine Landschaft… echt anspruchsvoll mit jeder Menge Single-Trails und viel Matsch. Ich war absolut kaputt im Ziel, hatte aber jede Menge Spaß“, so Wolfgang.
Für die Strecke benötigten die beiden übrigens 2:12 bzw. 4:12 Stunden, beides Spitzenzeiten in den Gesamtklassements“ Master Men“ (über 50 Jahre) bzw. „Men“ (unter 50). Es gibt Leistungen, die sind kaum zu toppen.
Wir sind trotzdem gespannt auf die nächsten Herausforderungen, die die beiden annehmen werden.
Prag Marathon | 5. Mai 2019
Der Volkswagen-Prag-Marathon findet seit 1995 in der tschechischen Hauptstad statt und wurde dieses Jahr zum 25. Mal ausgetragen. Der Kurs ist mit 10 Höhenmetern ausgesprochen flach, linkes und rechtes Moldau-Ufer geben wesentliche Teile der Strecke vor. Aber man passiert auf dem 42,2 km langen Kurs auch viele Highlights wie die Karlsbrücke oder die Altstadt, die mit ihrem Kopfsteinpflaster eine besondere Herausforderung an die Läufer stellt. Einen Anstieg zum Hradschin erspart man aber den Athleten.
Diese Jahr waren rund 10.600 Läufer am Start, darunter Johannes Nenno, ein „Urgestein“ der Bisttal-Runners. Jedes Jahr nimmt er an einem Marathon-Lauf in einer europäischen Grooßstadt teil. Nach Wien und Dresdenin den letzten Jahren war nun also Prag. Leider waren die Wetterbedingungen (4°, windig) nicht ideal, trotzdem genoss Johannes den Blick auf die Stadt aus der Läuferperspektive. Nach 5:33 Stunden war er strahlend im Ziel am Altstädter Ring und hatte ein weiteres Marathon-Kapitel abgeschlossen. Dazu unser herzlicher Glückwunsch.
Globus Marathon St. Wendel | 5. Mai 2019
Beim 13. St.Wendel-Marathon, der größten und auch schönsten Laufveranstaltung im Saarland, trotzten mehr als 1300 Läuferinnen und Läufer dem kühlen, windigen Wetter. Immerhin hielt sich der angekündigte Regen weitestgehend zurück. Neben der vollen Strecke über 42,195 km standen der Halbmarathon und der 10km-Lauf auf dem Programm der von der Kreisstadt bestens organisierten Veranstaltung. Nicht nur auf Grund der hohen Beteiligung sondern auch, weil mehrere tausend Zuschauer entlang der Strecke und an den zentralen Stellen die Läufer anfeuerten war die Stimmung in St. Wendel wieder großartig. Auch 6 Live-Bands spornten unterwegs mit heißen Rhythmen die Sportler zu Bestleistungen an.
Für unsere Bisttal-Runners ging es um 9:15 Uhr mit dem 10-km-Lauf los: Dieser Lauf führte von der Innenstadt nach Urweiler und nach der Wende über den Stadtteil Alsfassen zurück ins Ziel im Stadtzentrum. Julia Palzer, Susanne Schramm, Michaela Grasso und Christian Köhler trotzten den zu dieser Uhrzeit noch sehr frischen Temperaturen. Für sie sollte es ein lockerer Lauf werden und so liefen allesamt mit einem Lächeln über die Ziellinie. Bemerkenswert, dass unsere 3 Frauen sich vor einem Jahr noch nicht vorstellen konnten, 10 Kilometer am Stück, geschweige denn bei Wettkämpfen zu laufen. Inzwischen hat sie der Ehrgeiz gepackt und weisen eine Reihe von Teilnahmen mit guten Ergebnissen vor. Für Michaela Grasso war es der erste „10er“ gegen die Uhr überhaupt. Glückwunsch und „Weiter so“!
Um 11:30 Uhr startete der Halbmarathon; von der Innenstadt ausgehend war die Strecke in 3 „Arme“ aufgeteilt, die jeweils hin und zurück zu laufen waren. Besonders der zweite Streckenabschnitt zum Bahnhof Bliesen hatte es in sich: Auf einer Länge von rund 5 Kilometern stieg der Hinweg mäßig aber anhaltend an und zehrte an den Kräften der Läufer. Aber auch die anderen Abschnitte waren alles andere als nur flach.
Die Bisttal-Runners waren mit 10 Aktiven am Start, und alle zeigten hervorragende Leistungen auf der anspruchsvollen 21,1 km langen Strecke. Dabei eroberten gleich vier Läufer einen Platz auf dem Siegerpodest und fünf waren unter den ersten hundert (rd. 600 Teilnehmer).
Wolfgang Britz errang unter den mehr als 600 Startern im Gesamtklassement Platz 15 und wurde in seiner Altersklasse (M35) Dritter. Zum zweiten Mal unterbot er in diesem Jahr die Eineinhalb-Stunden-Marke und war 8 Minuten schneller als im Vorjahr. Rolf Palzer sicherte sich nach einem hervorragenden Lauf mit 1:36 in der AK M55 mit Abstand den ersten Platz! Erstaunlich, wie locker und entspannt er die Ziellinie überquerte. Manfred Schramm sah man während des Laufes an, dass es bei ihm nicht so rund lief wie gewohnt. Doch besonders in der Schlussphase kämpfte er sich nach vorne und errang mit 1:40 Std den 3. Platz in der AK M60. Für Charly Buß war es der erste Lauf als Siebzigjähriger; er blieb mit 1:53 wieder deutlich unter 2 Stunden. Damit errang er Platz 1 in der AK M70.
Aber auch die übrigen Läufer zeigten tolle Leistungen: Santo Grasso steigerte sich gegenüber 2018 um 5 Minuten, war mit 1:34 Zweitschnellster in der Bisttal-Mannschaft und finishte als 43. im Gesamtklassement. Jens Uhl brauchte letztes Jahr noch 16 Minuten länger auf der gleichen Strecke: mit 1:38 und Rang 77 lieferte er eine starke Leistung ab. Und auch Ilja Heinz steigert sich von Start zu Start: trotz der schwierigeren Strecke war er über eine Minute schneller als vor 7 Wochen auf der flachen Piste in Saarbrücken.
Besonders erwähnenswert ist die Leistung unserer WalkerInnen Marion Bonenberger, Maria Geissel und Werner Vehrenkampf. Nicht nur sie sondern alle unsere WalkerInnen trainieren das ganze Jahr über hart und sind bei Wettbewerben, Freundschaftsläufen und IVV´s immer flott unterwegs. Für Ungeübte keine Chance, mitzuhalten!
In St. Wendel gibt es keinen Walking-Wettbewerb. Also reihten sich die Drei in den Halbmarathon-Lauf ein und walkten die lange Strecke. Dabei blieben sie – wie letztes Jahr - deutlich unter 3 Stunden. Und waren damit nicht die letzten vor dem „Besenwagen“. Eine respektable Leistung !
Die Ergebnisse (Bruttozeiten):
10 Kilometer
Christian Köhler 1:00.05 Std
Susanne Schramm 1:05.30
Michaela Grasso 1:10.07
Julia Palzer 1:10.08
Halbmarathon (Laufen)
Wolfgang Britz 1:28.50 Std (3. Platz M35)
Santo Grasso 1:34.49
Rolf Palzer 1:36.43 (1.Platz M55)
Jens Uhl 1:38.36
Manfred Schramm 1:40.40 (3. Platz M60)
Ilja Heinz 1:51.06
Charly Buß 1:53.50 (1. Platz M70)
Zürich Marathon | 28. April 2019
Der Zürich Marathon, der am 28. April zum 17. Mal stattfand, bietet den Läuferinnen und Läufern eine traumhafte Streckenführung: Die Hauptkulisse bildet das wunderschönen Zürcher Seebecken, die charmante Altstadt und die eleganten Bahnhofstrasse. Leider war in diesem Jahr das garstige Wetter mit Regen und Temperaturen um die 4 Grad nicht ideal, um Sport und Sightseeing miteinander zu verbinden, und so konnten sich unsere Lauffreunde Ramona Rupp, Barbara Schumacher, Jörg Weber und Tina Schmitt, die man von gemeinsamen IVV-Wanderungen kennt, ganz auf den sportlichen Teil ihres Schweizer Wochenendes konzentrieren:
Statt eines reinen (Solo-)Marathons hatten sie sich für den Staffel-Lauf („Teamrun“) angemeldet.
Die Gesamtstrecke von 42,195 km war aufgeteilt in vier Etappen mit unterschiedlichen Distanzen (8 km/ 12,7 km/ 4,0 km/ 17,5 km), beim Wechsel übergab der jeweilige Läufer in der dafür vorgesehenen Zone den Transponder an den nächsten.
Unser Team zeigte dabei eine beachtliche Gemeinschaftsleistung, denn nach der Etappe ihrer Schlussläuferin Tina liefen Ramona, Jörg und Barbara nach 3:48:28 Stunden gemeinsam über die Ziellinie! Ein tolles Erlebnis und eine Superzeit. Der „Gruppendruck“ forderte die vier zu persönlichen Höchstleistungen heraus, alle liefen wesentlich schneller als sonst üblich denn nur so war dieser Erfolg – ein Marathon unter 4 Stunden- zu erreichen! Herzlichen Glückwunsch.
Die einzelnen Strecken:
8km: Ramona Rupp 43:32 Min (Pace 5:26)
12,7km: Jörg Weber 1:09:39 Std (Pace 5:29)
4km: Barbara Schumacher 22:51 Min (Pace 5:42)
17,5km: Tina Schmitt 1:32:26 Std (Pace 5:17)
Hamburg Marathon | 28. April 2019
Der „HASPA“- MARATHON HAMBURG am 28. April war in diesem Jahr alles andere als eine Sightseeing Tour durch die Stadt mit den Hamburger Highlights. Dauerregen und kühle 6-8° , die Laufstrecke von St. Pauli über die Reeperbahn, den Hafen, die Innenstadt mit Binnen- und Außenalster bis zur City Nord nach Eppendorf und zum Ziel an den Messehallen lag unter einem deprimierenden Grau. Und so gingen von den rund 14.000 gemeldeten Athleten auch nur 10.500 an den Start. Das Hauptproblem während des Laufes war der kalte Regen und das aufspritzende Wasser, die beim Laufen über die lange Distanz für eine nicht ungefährliche zusätzliche Kühlung von Wade und Oberschenkel sorgten. Folge: die Muskeln können verhärten, was die sich auf der langen Strecke zuerst durch Schmerzen bemerkbar macht und im weiteren Verlauf dann zu Muskelverletzungen führen kann. Zudem war der nasse Asphalt recht schlüpfrig und streckenweise gab es leichten Gegenwind. „Schietwetter“ oder „Langstrecken-Schwimmen“ lauteten dann auch zwei Pressekommentare. Trotzdem gaben nur ca. 400 Läufer unterwegs auf.
Auch zwei Bisttal-Runners hatten sich monatelang auf den Hamburg-Marathon gefreut und entsprechend vorbereitet: Beide liefen unter 4 Stunden!
Martin Heckmann, der ab Kilometer 15 muskuläre Probleme hatte und dadurch jede noch so kleine Steigung als Qual empfand, biss die Zähne zusammen, lief letztendlich ein Super-Rennen und kam nach 3:35:38 Stunden ins Ziel. Damit war er 5 Minuten schneller als vor zwei Jahren beim Berlinmarathon! Um diese Leistung richtig zu würdigen, muss man wissen, dass Martin in seiner Altersklasse (M60) von 338 Finishern Platz 38 belegte! Bravo Martin!
Hans-Dieter Köhl war schon vor dem Start pessimistisch, sein selbst gesetztes Ziel bei diesen äußeren Bedingungen zu erreichen. Umso mehr freute er sich dann, als er im Ziel seine Nettozeit erfuhr: 3:58:06 Stunden. Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Köln-Marathon letzten Herbst.
Für beide haben sich also die Strapazen in der Vorbereitungszeit gelohnt. Eine tolle Leistung unserer zwei Marathonis. Die Bisttal-Runners gratulieren ganz herzlich zu diesem Erfolg.
Neben dem Marathon gab es an diesem Wochenende in Hamburg viele weitere Laufwettbewerbe mit insgesamt 27.622 Teilnehmern. Beim Halbmarathon liefen unsere Lauffreunde Rose und Wolfgang Zimmer mit. Auch sie mussten mit den Wetterunbilden kämpfen, aber nach dem Motto „Zusammen sind wir unschlagbar“ liefen sie nach knapp 2 Stunden gemeinsam über die Ziellinie (2:01:49 Std.). Eine hervorragende Zeit und sicher ein schönes Erlebnis für das sympathische Läufer-Paar. Glückwunsch!
Halden-Inferno Ensdorf | 19. April 2019
Viele Regionen im Saarland sind durch mächtige Abraum-Halden aus dem Bergbau geprägt. Dass inzwischen auch die Laufszene immer mehr diese Halden in ihre Laufevents einbezieht, wissen wir zum Beispiel vom Hartfüßler-Trail oder dem Garten-Reden-Haldenlauf. Was aber an Karfreitag auf der Bergehalde Duhamel Ensdorf abging, ist wieder eine andere Dimension: Beim Ensdorfer „Halden-Inferno“ wird nicht die Zeit für eine vorgegebene Laufstrecke gemessen, sondern die Summe der persönlich bewältigten Höhenmeter. Dazu hatten die Läuferinnen und Läufer eine ganze Nacht lang Zeit: „From dusk til dawn“ war dann auch der Untertitel des von den Hartfüßlern bestens organisierten Laufs. Start war nach Sonnenuntergang, gegen 20:30 Uhr, auf der Halde. Von da an bis zum Sonnenaufgang konnte jeder Läufer so oft die Halde runter und hoch laufen wie er mochte oder konnte. Immerhin sind es fast 150 Höhenmeter vom Fuß bis zum Haldenplateau, und wer noch das Polygon mit seinen 132 Treppenstufen mit einbezog, stieg nochmal 25 Meter höher. Ob man den steilen oder den etwas gemäßigteren Weg zum Aufstieg bzw. Abstieg nahm, blieb jedem selbst überlassen.
Das Wetter war super und der Vollmond, die Silhouette des angestrahlten Saar-Polygons und und die Lichtkegel der Lauflampen, die man die Piste entlang huschen sah, tauchten die Halde in dieser Nacht in eine ganz besonderen Atmosphäre. Jeder Läufer maß seine positiven Höhenmeter selbst. Wer mehr als 1000 Meter nachweisen konnte, erhielt als Anerkennung statt einer Medaille den „Haldenhammer“. Mit Sonnenaufgang gegen 6:00 Uhr endete der Wettbewerb. Der Sieger kam auf 3222 Höhenmeter (!) bei einer insgesamt zurückgelegten Strecke von 60 Kilometern.
Auch zwei Bisttal-Runner nahmen am Inferno (ital. für „Hölle“) teil. Natürlich Wolfgang Britz, der bei solchen Veranstaltungen erst sein ganzes Potential ausschöpfen kann. 13 Mal lief er die Halde hoch (und wieder runter), legte dabei 43 Längen-Kilometer zurück und kam auf 1785 Höhenmeter! Ein Marathon der besonderen Art, der von Wolfgang nicht nur eine enorme körperliche sondern auch eine enorme mentale Stärke abverlangte. Chapeau Wolfgang!
Auch Jesssica Röthel hatte sich auf das Halden-Inferno eingelassen: sie trainiert zur Zeit hart für den Mountainman Nesselwang im Allgäu, der im Mai stattfindet. 4 Mal lief sie die Halde hoch und kam auf 580 Höhenmeter bei 14 km Länge. Eine respektable Leistung unserer sympathischen Sportwartin. Jessica entwickelt sich immer mehr zu einer ausdauernden Langstreckenläuferin im Gelände. Weiter so, Jessica.
Zwei-Seen-Panorama-Lauf in Nonnweiler | 14. April 2019
Er zählt zu den landschaftlich reizvollsten Volksläufen in der Region: der Zwei-Seen-Panorama-Lauf über 18 bzw. 32 Kilometer. Start ist in Bosen; nach einer „Aufwärmrunde“ rund um den Bosttal-See geht es dann richtig zur Sache: In Eckelhausen beginnt der Aufstieg zum Peterberg; auf einer Strecke von 3 Kilometern sind dabei 150 Höhenmeter zu bezwingen. Man läuft dann auf einem Plateau bevor man nach Schwarzenbach absteigt um dann wieder durch hügeliges Gelände in Richtung Hunnenring aufzusteigen. Nach 17 km verzweigt die Strecke: Für die 18-km-Läufer/Walker geht es jetzt bergab bis zum Ziel in Otzenhausen, während die 32-km-Läufer erst noch eine Runde um die Nonnweiler Talsperre laufen müssen.
Zusätzlich startet an der Staumauer Nonnweiler der „Lauf der Kreissparkasse“, eine überwiegend flache 12-km-Strecke rund um den Stausee.
Im vergangenen Jahr herrschten ideale Wetterbedingungen: 20°C, strahlender Sonnenschein, ein herrlicher Rundblick über den Hochwald, und so war es damals ein Genusslauf/-walk im Kurzarmtrikot. Dieses Jahr war es kalt, am Start 2°, oben auf dem Peterberg blies dazu ein rauher Wind. Immerhin war es trocken, aber beim „ Panoramablick“ wurde man dank Dunst und Nebel eher an den Herbst erinnert. Trotzdem: „Kalt war es, aber schön“, so kurz und treffend das Fazit unseres Lauffreundes Jörg Weber.
Als Volkslauf findet beim Zwei-Seen-Lauf keine offizielle Zeitnahme statt – aber der vom Gelände her anspruchsvolle Lauf fordert jeden Läufer und Walker heraus, das Beste zu geben. Und weil der Lauf- und Walkingsport ganzjährig im Freien praktiziert wird, konnte auch die Kälte niemand ernsthaft bremsen: 16 Bisttal-Runners waren nach Otzenhausen gereist, Läufer wie Walker. Und alle zeigten auf den anspruchsvollen Strecken mit insgesamt 180 Höhenmetern hervorragende sportliche Leistungen.
Vor allem für Anna Loth wird dieser Lauf in ganz besonderer Erinnerung bleiben: Es war ihr erster Lauf über die Halbmarathondistanz hinaus und das gleich um 11 Kilometer! Toll! Konsequent arbeitete sie in den letzten Monaten an diesem Vorhaben. Das sonntägliche Sondertraining mit Rolf, der sie über die 32 Kilometer begleitete, hat sich wohl gelohnt. Wir sind gespannt, an welche Distanzen sich Anna noch wagt.
Unsere Teilnehmer:
12-km-Lauf
Jessica Reichrath
18-km-Walking
Marion Bonenberger, Doris Brauneis, Maria Geissel, Jutta Klein, Ilse Lutz, Barbara Schumacher, Werner Vehrenkampf
18-km-Lauf
Charly Buß, Pia Hoen, Andrea König, Jörg Weber
32-km-Lauf
Wolfgang Britz, Santo Grasso, Anna Loth, Rolf Palzer
Garten-Reden-Haldenlauf in Landsweiler Reden | 7. April 2019
10 Kilometer sind nicht genug: gemäß diesem unter anspruchsvollen Langstreckenläufern geltenden Motto reisten unsere Laufasse Rolf Palzer und Santo Grasso diesen Sonntag nach Landsweiler-Reden, um am Garten-Reden-Haldenlauf-Event teilzunehmen. An diesem Tag waren mehrere Läufe ausgeschrieben und unsere zwei Runners starteten gleich zweimal über die lange-Distanz:
Um 10 Uhr war Start zum anspruchsvollen 10km-Berglauf. Dieser ist eine Kombination aus Berglauf, Crosslauf und Volkslauf. Vom Start weg mussten die 140 Läufer beim Erklimmen der Halde einen Höhenunterschied von 80 m bewältigen. Auf dem Haldenplateau angekommen, erwartete sie dann ein längeres Flachstück mit herrlichem Panoramablick. Der Abstieg glich einem Crosslauf und das Umlaufen der Halde an ihrem Fuß hatte den Charakter eines Volkslaufes. Die Kombination dieser unterschiedlichen Laufkriterien bescherte den Akteuren ein einzigartiges Lauferlebnis, musste man doch den größten Teil der Kraft und Kondition den ersten 3 Kilometern widmen ohne die noch kommenden 7 Kilometer aus dem Auge zu verlieren.
Unsere beiden Runners, die auch bei vielen anderen Wettbewerben immer wieder durch hervorragende Leistungen auffallen, waren entsprechend gewappnet und ließen beim Anstieg nichts anbrennen. Das Feld zog sich in dieser Phase weit auseinander, für jeden begann ein einsamer Kampf bis auf den "Gipfel". Rolf war dann nach 42:53 Minuten im Ziel und belegte den zweiten Platz in der M 55, Santo traf eineinhalb Minuten später ein und belegte Platz 9 in der M 50.
Normalerweise ist man nach so einem Run ausgepumpt und sucht Regeneration. Nicht so unsere zwei Läufer: Nach einer halben Stunde Pause gingen sie dann an den Start zum 11,4km-Hauptlauf: Die Strecke führte um den Brönchsthalweiher und um den gesamten Haldenfuß. Anschließend ging es an der historischen Bergarbeitersiedlung „Madenfelder Hof“ vorbei und hinter der Zwillingshalde zum Ziel. Diese 5,7km-Runde mit leichteren Anstiegen war zweimal zu durchlaufen. Die etwas gewöhnungsbedürftige Streckenlänge lässt leider keinen Vergleich zu anderen Läufen zu, aber Rolf und Santo schlugen sich im Gesamtklassement sehr gut und im direkten Vergleich hatte dieses Mal Santo Grasso die Nase vorne.
Leider gab es keine Gesamtwertung für beide Läufe, aber wie man leicht ausrechnen kann, brauchten beide für insgesamt 21,4 km (Halbmarathon!) 1:36 Stunden: Eine bärenstarke Leistung! Alle Lauffreunde der Bisttal-Runners gratulieren ganz herzlich.
Während die Männer also ausgelastet waren, nahmen ihre Ehefrauen kurzerhand am Jedermannslauf über 5,7 km teil. Michaela Grasso ist ja erst seit zwei Wochen wieder im Training, ließ sich aber von Julia Palzer motivieren. Ganz entspannt liefen sie zusammen ihre Runde und kamen freudenstrahlend ins Ziel. Ein guter Saisonstart für beide!
Die genauen Zeiten:
Berglauf (10 km)
Rolf Palzer 42:53 2. Platz M55
Santo Grasso 44:30 9. Platz M50
Hauptlauf (11,4 km)
Santo Grasso 52:14 5. Platz M50
Rolf Palzer 53:03 2. Platz M55
Jedermannslauf (5,7 km)
Michaela Grasso 43:33
Julia Palzer 43:33
2 Saarlandmeister aus den Reihen der Bisttal-Runners! Rehlingen | 6. April 2019
Gleich zwei Saarlandmeister über 10.000 Meter Bahn bei den SLB-Langstreckenmeisterschaften am 6. April in Rehlingen sind bei den Bisttal-Runners zuhause: unser Neuzugang Gerd Thiry in der Wettkampfklasse M60 in 41:40,2 Minuten und in der M70 unser „Haudegen“ Gerhard Jungmann, der für den LTF Marpingen startet, in 48:32,4.
Dazu unser herzlichen Glückwünsche. Es ist schon etwas Besonderes, Saarlandmeister in den eigenen Reihen zu haben!
Das Rennen fand im Stadion Rehlingen auf der Laufbahn statt – 25 Runden à 400 Meter waren zu laufen, das bedeutet 50 Geraden aber auch 50 Kurven. Was ist anders als beim Straßenlauf, den die meisten von uns praktizieren ? Gerd Thiry beschreibt es so: „Ich denke, es ist hauptsächlich eine Kopfsache… Die Konzentration auf das Wesentliche geht leicht verloren. Nach 6-8 Runden fängt man an zu denken: Ojeeh, noch 17 Runden… Man neigt dazu in den Kurven etwas langsamer zu werden, und man muss dann beschleunigen und wieder bremsen. Es gibt zudem oft Tempowechsel bei "Rudelbildungen " und Überholvorgängen von langsameren Läufern und Läuferinnen… Dann wirst Du öfter auch mal überrundet, was nicht motivierend ist.“
Eine interessante Sichtweise. Gerd empfiehlt seinen Lauffreunden: „Der Wettkampf auf der Bahn bleibt für mich aber trotzdem immer noch eine spannende Sache, ist für Jedermann geeignet … und die Bisttal-Runners sollten es ruhig mal selbst ausprobieren."
Run-Up 2019 in Wadgassen | 1. April 2019
Perfekter Start in die Sommerlaufsaison vorletzten Montag: Noch um 19:00 Uhr Sonne satt und rund 70 bestens aufgelegte Bisttal-Runnners, darunter auch einige Neulinge. Viele waren während der Wintermonate außerhalb der Trainingszeiten gelaufen bzw. gewalkt, so dass niemand bei null anfangen musste. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto fanden sich auch schnell für jeden die passsende Lauf- oder Walkinggruppe, und dann gab unser Vorsitzender Thomas das Startsignal für die erste Runde durch den Wadgasser Wald.
Nach knapp einer Stunde waren alle zurück am Startpunkt. Dort hatte in der Zwischenzeit der Vorstand einen Verpflegungsstützpunkt mit diversen Getränken und einigen „Run-Up-Snacks“ zur Regeneration aufgebaut. Davon machten natürlich alle Gebrauch, und viele blieben noch, um in Gesprächen rund ums Laufen oder Walken zu fachsimpeln, Tipps auszutauschen, Pläne für die kommende Saison zu schmieden oder einfach nur, um ein Wiedersehen in der großen Runde zu feiern.
Auf eine gute Sommersaison 2019!
Revierguide Wild West in Dudweiler | 31. März 2019
Die Hartfüßler stehen für besondere Laufevents, die oft kräftezehrend sind und von den Teilnehmern alles abverlangen. Man sollte schon topfit sein, wenn man sich mit ihnen auf den Weg macht: der größte Teil ihrer Strecken geht über meist naturbelassene Single-Trails; ihr bevorzugtes Revier ist der Urwald (Saar-Kohle-Wald) hinter Saarbrücken.
Am 31. März hatten die Hartfüßler zum Revierguide „Wild West“, einem Lauf auf einer neuen Strecke rund um den Karl-May-Weg, den „Brennenden Berg“ und das Ruhbachtal eingeladen. Streckenlänge: 21 Kilometer plus Bonus-Trails für die ganz schnellen, insgesamt waren es dann 27 km. Dazu – das ist fast schon selbstverständlich – jede Menge positiver Höhenmeter, konkret auf dieser Strecke 820m!
Das verlangte selbst unserem „eingeschworenen Hartfüßler“ Wolfgang Britz einiges ab: „Das war richtig stramm, ich hatte gut zu kämpfen. Eine Mega-Strecke mit kleinen Schluchten und 90% Single-Trails“. Dass er auch die „Bonus-Meilen“ mitnahm ist fast selbstredend.
Wieder eine Spitzenleistung, die unser aller Respekt abverlangt. Applaus von Deinen Lauffreunden, Wolfgang!
Walking-„Mädels“ in Malta | 25.3.- 29.3. 2019
Unsere Walking-Mädels zieht es jedes Jahr für ein paar gemeinsame Tage in die Ferne. Nach Paris, Rom, Venedig, Lissabon und Venedig war dieses Jahr die Insel Malta das Ziel.
Hier der Bericht von Ernestine Leinenbach:
Montagmorgen, pünktlich um 5.30 h starteten 16 Walkerinnen mit einem kleinen Bus der Firma Lay-Reisen vom Wadgasser Marktplatz aus Richtung Flughafen Karlsruhe/Baden, von wo aus uns der Flieger nach Malta brachte.. In Valletta angekommen, warteten bereits 2 Taxis für den Transfer zum Seashells Resort in Qawra. Nach dem Einchecken wurden die geräumigen und sehr schönen Zimmer nur kurz bewundert, man wollte ja unbedingt schnell die Gegend erkunden. Eine kleine Erfrischungspause, dann spazierte die Gruppe gut gelaunt am Meer vorbei, das sich an diesem Nachmittag etwas stürmisch zeigte. Ein herrlicher Ausblick und das Rauschen und Anschlagen der Wellen - was will man mehr. Da es doch windig war und bei tiefstehender Sonne kühl wurde, waren alle froh, zum Hotel zurückzukehren, um das gemeinsame Abendessen einzunehmen. In einem gegenüberliegenden Lokal klang der Abend gemütlich aus.
Am nächsten Morgen, nach einem Frühstück vom üppigen Buffet, stand eine Besichtigung der Inselhauptstadt La Valletta auf dem Plan. Linienbus mit Verspätung, im Stau vor der Stadt, trotzdem pünktlich zum Salutschuss um 12 h in den Upper Barraca Gardens. Ein tolles Erlebnis! Und natürlich ein grandioser Ausblick über den Grand Habour und tiefer gelegene Teile der Hauptstadt. Nach einer kleinen Mittagspause Besichtigung der St. John's Co Cathedral (unbeschreiblich schön!), des Großmeister Palastes (nur Innenhof) und des Lower Barracca Gardens. Weitergeschlendert zur Fähre und Überfahrt nach Sliema, um den herrlichen Blick auf Valletta auszukosten. Ein Spaziergang auf der Promenade bis zur Tigné Pedistrian Bridge und eine Pause im Shopping Center "The Point" waren die letzten Programmpunkte an diesem wunderschönen Tag.
Am dritten Tag machte das Wetter einen Strich durch die tolle Planung der versierten "Reiseleiterin". Schirme kaufen war angesagt! Und Programmänderung! Mit dem Bus nach Mosta und die Rotunda besichtigt. Von dort nach Mdina, kurzer Besichtigungsspaziergang und Mittagspause. Immer noch Regen. Also nach Rabat in die Katakomben. Uralt und sehr interessant. Zurück zum Hotel, alle freuten sich an diesem Tag, dass das Abendessen im Hotel gebucht war und nicht noch ein Restaurant für die große Gruppe gesucht werden musste.
Am letzten Tag auf Malta strahlte die Sonne wieder mit den Gesichtern der Walkerinnen um die Wette. Fahrt zur Blue Grotto und dort mit dem Boot durch die Grotte - ein herrliches Erlebnis! Wer redet dann noch von Capri? Weiterfahrt nach Marsaxlokk zur Mittagspause mit Hafenblick. Die vielen kleinen Luzzis (bunte Fischerboote) waren faszinierend, man konnte sich kaum sattsehen. Ein Bummel an der Uferpromenade und eine Fahrt zum St. Peters Pool waren die letzten Highlights der Reise. Nach dem Abend-Buffet, das wieder mal keine Wünsche offen ließ, klang auch der letzte gemeinsame Abend, wie gewohnt, gemütlich aus. Sehr früh am Morgen ging es, umgekehrt wie hin, wieder heimwärts. Tolle, unvergessliche Tage, die wohl noch sehr lange in Erinnerung bleiben, liegen hinter der Reisegruppe.
Sterne des Bisttals in Wadgassen | 23. März 2019
In der Ehrenamtsgala „Sterne des Bisttals“ ehrte die Gemeinde Wadgassen vergangene Woche Bürgerinnen und Bürger, die im letzten Jahr besondere Leistungen erbracht hatten. Nominiert waren aus dem Bereich Sport alle Meister, Pokal- und Turniersieger genau so wie sozial Engagierte, die durch besonderen Einsatz auf sich aufmerksam gemacht hatten, und Wadgasser Künstler. Moderiert wurde die Veranstaltung von SR-Moderator Michael Friemel.
Aus den Reihen der Bisttal-Runners erhielt Gerhard Jungmann die begehrte Auszeichnung: Bei der SLB-Saarlandmeisterschaft der Senioren im Halbmarathon siegte er letzten Oktober beim in der Wettkampfklasse M65 (Männer 65-69 Jahre) und wurde damit Saarlandmeister.. Schon in den vergangenen Jahren konnte er mehrere Meistertitel auf Landes- oder Bundesebene erringen. Gerhard strahlt eine enorme Vitalität aus; es ist immer wieder erstaunlich, wie kraftvoll und dynamisch er Trainings- und Wettkampfläufe angeht. Darüber hinaus engagiert er sich gerne für den Laufsport: noch vorletztes Jahr leitete er das Anfängertraining der Bisttal-Runners. Seine Lauffreunde aus Wadgassen gratulieren Gerhard nochmal ganz herzlich zu seinem Titel und zu seiner Ehrung durch Bürgermeister Sebastian Greiber.
Freundschaftslauf des TV Rußhütte | 23. März 2019
Der Freundschaftslauf des TV Rußhütte gehört seit langem zu den beliebtesten Veranstaltungen, an denen die Bisttal-Runners teilnehmen. Und das herrliche Frühlingswetter am letzten Samstag (23. März) motivierte unsere 13 WalkerInnen und 6 LäuferInnen zusätzlich, auf die von unseren Saarbrücker Lauffreunden angebotenen Strecken zu gehen (Walker: 6 km, Läufer 10 km). Es ist mit ein Reiz bei solchen Freundschaftsläufen, locker und ohne Zeitdruck in einer anderen Gegend eine Strecke zu genießen. Nach der sportlichen Leistung ging man dann zum gemütlichen Teil über: bei Kaffee und Kuchen oder einer deftigen Stärkung kam man mit Gleichgesinnten aus anderen Vereinen ins Gespräch und genau diese Freundschaftspflege ist letztlich Ziel und Zweck einer solchen Veranstaltung.
Mit diesen 19 Runners stellten die Bisttal-Runners erneut die teilnehmerstärkste Gruppe in Rußhütte. Der Lohn: 3 Kästen (alkoholfreies) Weizenbier. Älteste Teilnehmerin an diesem Tag war Ilse Lutz und wurde dafür besonders geehrt.
Fazit: wieder eine bestens organisierte Veranstaltung des TV Rußhütte und ein sportliches Gemeinschaftserlebnis für unsere Runners.
Palma-City-Halbmarathon | 17. März 2019
Urlaub und Sport miteinander verbinden? Für passionierte Läufer eine ideale Kombination, kann man den Laufsport doch überall betreiben. Es genügt, ein Paar Laufschuhe im üblichen Gepäck mit zu nehmen. Das war auch die Idee unserer Lauffreunde Ramona Rupp und Jörg Weber, die Mitte März in Mallorca ihr eigenes „Laufcamp“ aufschlugen. Mehr als 60 Laufkilometer und dazu zwei lange Wanderungen standen auf ihrem Trainingszettel – da hat man dann auch kein schlechtes Gewissen, wenn man/frau mal faul am Pool liegt. Höhepunkt ihres Aufenthalts war dann die Teilnahme am Palma-City-Halbmarathon am 17. März: Während bei uns zuhause lausige 10° und stürmisches Regenwetter herrschten, waren es an diesem Tag in Mallorca bei strahlendem Sonnenschein 24°C . Der Temperaturunterschied war dann auch die größte Herausforderung für unsere beiden Lauffreunde. Trotzdem: ganz relaxt liefen sie den 21,1 km langen Rundkurs um Palma und kamen freudestrahlend nach 2:03:07 Stunden im Ziel an. Ein Urlaubserlebnis der besonderen Art.
Volkswanderung der Wanderfalken Differten | 16. und 17. März 2019
Statt wie sonst üblich auf eigenen Pfaden folgten die Bisttal-Runners vergangenes Wochenende den Differter Wanderfalken bei ihrer jährlichen Volkswanderung. Je eine zahlenmäßig starke Lauf- bw. Walkinggruppe trafen sich an der Bisttal-Halle, um sich von dort aus auf die angebotenen Strecken zwischen 6 und 15 Kilometern im Differter Wald zu begeben.
Positive Begleiterscheinung waren unterwegs natürlich die Verpflegungspunkte, wo man eine kurze Rast einlegen und sich mit Tee stärken konnte. Sowas fehlt noch beim üblichen Lauf- bzw. Walking-Training der Runners.
Entspannt kehrte man am Ende noch bei den Wanderfalken ein um sich vor dem Heimweg zu stärken.
Deutsch-französischer Straßenlauf in Saarbrücken | 17. März 2019
Noch als deutsch-französischer Straßenlauf angekündigt, konnte dieser traditionsreiche Halbmarathon bei seiner 38. Auflage seinem Namen leider nicht gerecht werden: Wurde bisher immer ein Teil der Strecke nach Frankreich hinein verlegt, war das dieses Jahr auf Grund neuer Auflagen seitens der französischen Behörden für den ausrichtenden Verein, Lauffreunde Marpingen, nicht mehr kurzfristig zu leisten.
So musste auf die Schnelle eine neue adäquate Streckenführung über den Saar-Leinpfad her: Von St. Arnual saaraufwärts bis kurz vor die französische Grenze, dann saarabwärts bis kurz vor die Staustufe Burbach und zurück bis auf die Höhe Heizkraftwerk Römerbrücke.
Der Lauf war vom SLB gleichzeitig als Saarlandmeisterschaft der Aktiven im Halbmarathon ausgeschrieben. Entsprechend groß war das Interesse aller saarländischen Laufvereine, ihre Langstrecken-Athleten gegen die „Konkurrenz“ antreten zu lassen. Insgesamt waren über 400 Läuferinnen und Läufer am Start.
Am Start herrschte noch angenehmes Laufwetter, doch dann kam stärkerer Wind auf, der auf der langen Strecke zwischen Güdingen und Burbach vor allem als Gegenwind blies und von den Läufern einiges abverlangte. Zudem setzte im Verlauf des Rennens Regen ein, der zum Teil so heftig ausfiel, dass alle klatschnass im Ziel ankamen.
Auch die Bisttal-Runners waren mit 9 Aktiven vertreten. Und sie schlugen sich ganz beachtlich: Zwei erste Plätze, zwei dritte Plätze und für einige tolle Leistungssteigerungen gegenüber bisherigen Läufen.
Unser Lauftreffleiter Manfred Schramm, der im Training immer vorweg rennt und Tempo macht, wurde in der AK M60 Erster ! Souverän zog er seinen Halbmarathon durch und siegte mit mehr als einer halben Minute Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung. Kaum langsamer war Martin Heckmann, der sich zur Zeit intensiv auf den Hamburg-Marathon Ende April vorbereitet: Mit rund einer Minute Rückstand auf Manfred erzielte er Platz 3.
Hans-Günter Jakobs wurde bereits letztes Jahr in seiner Altersklasse Sieger – jetzt wiederholte er den Erfolg in der M70. Super gemacht Hans-Günter. Drittter Platz in der M70 wurde Charly Buß, der sich gegenüber seinem Halbmarathon vor 4 Wochen nochmals um fast 2 Minuten verbesserte.
Schnellster Läufer an diesem Tag aber war Rolf Palzer: Mit 1:35:46 lief er eine Superzeit. Leider reichte es in der leistungs- und zahlenmäßig stark besetzten AK M55 leider nicht für einen Platz aufs Treppchen. Toll gemacht Rolf.
Ilja Heinz läuft schon seit ein paar Jahren und hat sich unserem Lauftreff Ende Dezember angeschlossen. So startete er zum ersten Mal im Trikot der Bisttal-Runners und überraschte mit einer beachtlichen Zeit. Anna Loth ging das Rennen verhalten an, merkte dann jedoch während des Rennens, dass da mehr zu holen war und steigerte ihren Pace mit jedem abgespulten Kilometer.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Rolf Palzer 1:35:46
Manfred Schramm 1:36:48 (1.Platz M60)
Martin Heckmann 1:38:00 (3. Platz M60)
Waldemar Kaldenberger 1:45:48
Hans-Günter Jakobs 1:47:02 (1. Platz M70)
Barbara Arweiler-Minn 1:48:31
Ilia Heinz 1:52:26
Charly Buß 1:53:40 (3. Platz M70)
Anna Loth 1:53:56
Merziger Sparkassen-City-Lauf | 10. März 2019
Zum 14. Mal organisierte der LV Merzig den Sparkassen-City-Lauf, der letzten Sonntag (10.März 2019) stattfand. Auf dem Programm standen ein 2-km-Schülerlauf, ein Jedermannslauf über 5km und der Hauptlauf über 10 Kilometer. Bei letzterem war zweimal ein Parcours zu durchlaufen, der in der Waldstraße beim Gymnasium am Stefansberg begann. Von dort ging es runter zum Saar-Leinpfad saaraufwärts. Nach einer Wende ging es zurück zur Stadthalle, dann im Zick-Zack durch die Merziger Innenstadt und parallel zur B51 am Tierpark vorbei wieder hoch zum Gymnasium.
Teilweise heftiger Regen und böige Winde hielten manchen gemeldeten Läufer von der Teilnahme ab, so dass von 200 Gemeldeten nur 140 finishten. Als einziger Vertreter unseres Vereins war Charly Buß dabei. Nach 52:07 Minuten hatte er die Strecke bewältigt, etwas enttäuscht, hatte er sich doch nach der ersten Runde (25:29) eine 51 vor dem Komma ausgerechnet. Aber der 1. Platz in seiner Wettkampfklasse M70 wird ihn ein wenig entschädigt haben.
DAK Halbmarathon Saarbrücken | 17. Februar 2019
Waren die Anmeldungen zum DAK-Halbmarathon, der den Auftakt der Straßenlaufsaison 2019 bildet, noch bis vor einer Woche sehr verhalten, so lockte das frühlingshafte Wetter am Sonntag doch noch viele spätentschlossene Lauffreunde nach Saarbrücken. Veranstalter war der SV Saar 05. Strahlender Sonnenschein, beim Start ca. 5°, beim Finish immerhin schon 15°C - wenn man von der Bekleidungsfrage absieht also beste Voraussetzungen für die mehr als 400 Teilnehmer, den überwiegend flachen Parcours zu bewältigen.
Start war um 10:30 Uhr vor der Europa-Galerie. Von dort ging es durch die Bahnhofstraße zum Sankt-Johanner-Markt, am Finanzministerium hinunter zur Saar und auf dem rechten Leinpfad in Richtung Heizkraftwerk. Auf der Halbinsel kurz davor war der erste Wendepunkt, der die Läufer zurück zur Wilhelm-Heinrich-Brücke schickte. Nach einer erneuten Wende ging es wieder bis zum Heizkraftwerk, dann aber über die Daarler Brück auf die linke Saarseite zum Leinpfad nach Güdingen und über die französische Grenze. Nach Passieren des 3. Wendepunktes lief man entlang der Saar zurück nach Saarbrücken, überquerte schließlich die Westspangenbrücke um dann am Ziel Kongresshalle anzukommen.
Auch 5 Läufer der Bistttal-Runners waren dabei, um eine erste Standortbestimmung nach dem Wintertraining zu machen. Und alle zeigten eine überraschend starke Leistung!
Vorneweg unser Dauerläufer Wolfgang Britz, der sich zur Zeit einfach in einer Top-Form befindet. Sein Wunsch war, endlich mal die 1:30 Stunden zu knacken. Entsprechend motiviert gab er richtig Gas; mit lang ausholenden Schritten folgte er dem Favoritenfeld und belohnte sich selbst mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:28:13 Std, Pace: 4:11 min/km. Super gemacht Wolfgang!
Erst seit den Wintermonaten mit dabei in unserem Team ist Jens Uhl. Schon im Training mischte er gleich im „A-Kader“ (Zitat einer BTRunnerin) mit und überraschte in seinem ersten Wettkampf mit einer tollen Zeit von 1:37:51. Willkommen im Team!
Martin Heckmann ist endlich aus seinem Tal der Verletzungen und Qualen 2018 heraus. Souverän spulte er die 21,095 km lange Strecke ab. Mit einer Zeit von 1:41:14 errang er Platz 4 in seiner Wettkampfklasse M60. Glückwunsch von allen Bisttal-Runners zu seinem endgültigen „Comeback“.
Waldemar Kaldenberger ist seit November wieder im Training dabei. Gegenüber dem Vorjahr zeigte er eine stark verbesserte Form und beendete den Lauf in 1:44:58 . Das war 6 Minuten schneller als im Vorjahr in St. Wendel und bedeutete für ihn persönliche Bestzeit. Wir sind sicher, da ist im Laufe des Jahres noch mehr drin. Glückwunsch Waldemar.
Charly Buß startete nach intensiven Trainingsläufen im Winter ebenfalls früh in die Langstrecken- Laufsaison. Sein Tagesziel war es, die lange Distanz mit einem Pace besser als 6 min/km zu schaffen. Daraus wurden 5:27 min/km. Glücklich und relativ locker überquerte er die Ziellinie nach 1:55:13 Std. Ebenfalls persönliche Bestzeit und 3. Platz in der AK M70!
Die Ergebnisse im Überblick:
Wofgang Britz 1:28:13
Jens Uhl 1:37:51
Martin Heckmann 1:41:14 (4. Platz M60)
Waldemar Kaldenberger 1:44:58
Charly Buß 1:55:13 (3. Platz M70)
Marathon Revierguide in Saarbrücken | 10. Februar 2019
Was macht man als Läufer an einem trüben, total verregneten Sonntag im Februar ? Für unsere ganz harten Runners Rolf Palzer und Wolfgang Britz eine leicht zu beantwortende Frage: Beim „Urwaldtrail“ der Hartfüßler mitlaufen.
In unmittelbarer Nähe zu Saarbrücken, vor den Toren der Stadt, wächst seit 1997 in dem Naturschutzgebiet und grünen Herz des Saarkohlenwaldes der „Urwald vor den Toren der Stadt“ heran. Auf eine wirtschaftliche Nutzung des Rohstoffs Holz wird hier verzichtet, so dass sich die Natur auf ihre ganz eigene Weise entfalten kann. Dieses einzigartige Gebiet zwischen Saarbrücken-Rußhütte, Riegelsberg, Holz, Fischbach und Dudweiler ist schon seit langem das Revier, in dem der „Hartfüßler-Trail e.V. seine speziellen Läufe, genauer gesagt Trails organisiert.
Einer der härtesten davon ist - nicht zuletzt wegen der Jahreszeit - der „Marathon Revierguide“, der diesen Sonntag stattfand. Start war in strömendem Regen am Waldinformationszentrum des NABU am Forsthaus Neuhaus. Die Strecke führte dabei weniger über die breiten Wanderwege dieses Reviers, sondern mehr als genug abseits über schmale Pfade und quer durchs Gelände, hoch und runter. Bachläufe mussten überquert werden und mehr als einmal galt es, über umgestürzte Bäume zu klettern oder unter ihnen durchzukriechen. Gelaufen wurde in geführten Gruppen, wobei ein Schnitt von knapp unter 7 min/km angesagt war, was bei dem beschriebenen Gelände und dem Matschwetter mehr als ambitioniert war.
Die Freude eines solch anstrengenden Trails liegt letzten Endes nicht im Lauf gegen die Stoppuhr sondern auf dem Genießen der Strecke, dem gemeinsamen Erlebnis und jeder Menge Unterhaltungen und Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten.
Planmäßig war für Rolf und Wolfgang nach 25 Kilometern der Parcours beendet und nachdem sie ihre klatschnassen Klamotten gegen trockene ausgetauscht hatten, füllten sie bei Tee, Glühwein und Kuchen ihren Kalorien- und Vitaminspeicher wieder auf. Eine tolle sportliche und mentale Leistung unserer beiden Hartfüßler!
SLB Bestenliste 2018
Folgende Bisttal-Runners sind in der offiziellen Bestenliste 2018 des Saarländischen Leichtathletik Bundes aufgeführt:
Frauen W55 – 10 km Straße
Barbara Arweiler-Minn, 48:40Min., 4. Platz
Frauen W55 - Halbmarathon
Barbara Arweiler-Minn, 1:52:08 Std., 4. Platz
Frauen W60 - Halbmarathon
Maria Geissel, 2:54:20 Std., 10. Platz
Senioren M55 – Halbmarathon
Manfred Schramm, 1:36:03 Std., 6. Platz
Rolf Palzer, 1:38:05 Std., 10. Platz
Senioren M65 – 10 km Straße
Gerhard Jungmann, 45:51 Min., 3. Platz
Karl Heinz Buß, 52:41 Min., 10. Platz
Senioren M65 – Halbmarathon
Hans-Günter Jakobs, 1:44:05 Std., 2. Platz
Gerhard Jungmann, 1:47:52 Std., 3. Platz
Karl Heinz Buß, 1:57:33 Std., 8. Platz
Anmerkung: in die Bestenlisten werden die Ergebnisse aller Straßenläufe, für die ein amtliches Vermessungsprotokoll beim Deutschen Leichtathletikverband vorliegt, aufgenommen. Das gilt für die Leistungen von Athleten, die eine Startlizenz(früher Startpass) besitzen.
Neujahrsfeier der Bisttal-Runners
Wie immer zu Jahresbeginn, so auch 2019, traf sich die Bisttal-Runners-Familie zu ihrer traditionellen Neujahrsfeier, die im Bistro Elan stattfand. Nach einem Gläschen Sekt zum Anstoßen auf das neue Sportjahr begrüßte der Vorsitzende Thomas Leutzgen die rund 40 Teilnehmer. In seiner Ansprache verzichtete er weitgehend, auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres einzugehen, da diese ja noch Gegenstand der Mitgliederversammlung im März sein werden. Stattdessen stimmte er in einer Vorausschau auf die Vereinstätigkeiten im laufenden Jahr ein: Neben den „Highlights“ Abteirace und Freunschaftslauf ging er auf eine mögliche Ergänzung im üblichen Jahresablauf ein: der Saarländische Leichtathletik Bund (SLB) plant für 2019 zum ersten Mal einen „Lauf rund um das Saarland“. Die ca. 380km lange Strecke soll in zahlreiche Etappen aufgeteilt werden, die dann von regionalen Laufvereinen organisiert werden sollen. Auch die Bisttal-Runners haben sich um die Ausrichtung einer solchen Etappe beworben. Ob und wie dieses Vorhaben durchgeführt werden wird, soll in den nächsten Wochen diskutiert werden. Man darf also auf das Sportjahr gespannt sein.
Ebenso verwies er auf das 25-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2020 und warb bei den Anwesenden um Unterstützung in der anlaufenden Planungs- und Umsetzungsphase.
Danach ging man zum kulinarischen Teil über: das vielfältige und abwechslungsreiche Vor- und Hauptspeisenbuffet mit Antipasti, Salaten, Gemüse, Fisch und mehreren Sorten Fleisch mundete offensichtlich allen. Hier ein dickes Lob und ein Dankeschön an das Wirtsehepaar Stefanie und Horst Rodenbusch. Die Bisttal-Runners fühlten sich an diesem Abend im „Elan“ gut aufgehoben und bestens bewirtet.
Und so verbrachten unsere LäuferInnen und WalkerInnen nebst Anhang einen schönen Gemeinschaftsabend, wo nicht nur der Sport Gesprächsthema war, sondern wo die Geselligkeit bei guter Stimmung im Vordergrund stand. Die Bisttal-Runners verstehen es zu feiern, und wenn auch viele von ihnen am Nachmittag noch ihr übliches Lauf- bzw. Walktraining absolviert hatten, zeigte niemand Müdigkeitserscheinungen sondern blieb gerne noch bis in die späten Nachtstunden unter Gleichgesinnten in gemütlicher Atmosphäre.
Dreikönigs-Trail in Püttlingen | 6. Januar 2019
Am 06.01.2019 starteten die Hartfüßler e.V., eine Gruppe von Laufbegeisterten, die auch die letzte Strapaze nicht scheuen, mit ihrem Dreikönigslauf in das neue Jahr. Ausgesucht hatten sie „eine gut laufbare Guide-Runde“ auf einem ihrer „Hometrails“. Dahinter verbarg sich eine 21km lange Strecke, die am Sauwasen in Püttlingen startete. Von dort ging es entlang der historischen Grenzsteine um die ehemaligen „Reichsherrschaften“ Saarwellingen und Schwarzenholz. Über zum Teil schmale Pfade lief man durch den Katzenwald und genoss auf dem Rückweg die Aussicht vom Krickelbergsturm am Ende des Römerwegs.
Wären da nicht die äußeren Bedingungen und die lange Strecke, könnte man fast von einem Freundschaftslauf sprechen: Wettbewerb oder Zeitmessung waren nicht angesagt. Die Teilnehmer teilten sich in zwei Gruppen mit unterschiedlichem Tempo auf und blieben die ganze Strecke über zusammen. Durch das zum Teil unwegsame Gelände, den Matsch und manches Orientierungsproblem der Guides waren die Läufer 3 bis 4 Stunden unterwegs. Von den Bisttal-Runners mit dabei waren unsere Unentwegten Rolf Palzer, Wolfgang Britz und Anna Loth. Sie genossen trotz des trüben, nass-kalten Wetters die Strecke in einem unbekannten Revier und hatten mit der Gruppe jede Menge Spaß auf den Trails. Mit dabei war auch Rolfs Ehefrau Julia, die aber -wohlwissend , was bei den Hartfüßlern so „locker“ bedeutet- vernünftigerweise ihren eigenen Langstrecken-Lauf mit persönlichem Wohlfühltempo gestaltete.
Was unbedingt zu jedem Laufevent dazugehört: beim abschließenden „get together“ auf dem Sauwasen wurde bei einem Becher heißen Tee wie immer viel gefachsimpelt und so manche Laufbekanntschaft vertieft oder neu geschlossen. Auch über den nächsten Laufevent der Hartfüßler (Urwald- Trailguide XXL über 43 km) am 10. Februar wurde schon mal laut nachgedacht.